Adventjugend 2022

Adventjugend

Die Adventjugend ist die Jugendorganisation der protestantischen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Wir sind junge Christen – offen für Gott und die Welt, in der wir leben.

Jesus Christus steht im Mittelpunkt unseres Lebens. Zu ihm haben wir eine persönliche Beziehung. Mit ihm erleben wir sinnvolles Leben in der Gegenwart und grenzenloses Leben in der Zukunft.

Wofür wir stehen:

Gott begegnen

In unserem Anliegen „Gott begegnen“ kommt unser Wunsch zum Ausdruck, auf die Fragen Antworten zu finden, die in unserem Leben echte Bedeutung haben. Damit verbinden wir Fragen wie: Warum lebe ich? Was bringt die Zukunft? Was ist das Ziel meines Lebens?

Gemeinschaft erleben

Wenn wir zusammenkommen, um gemeinsam Zeit zu verbringen, dann soll es zum Erlebnis werden. Das setzt für uns voraus, dass wir aufeinander zugehen, uns kennenlernen und Verständnis füreinander haben.

Ideologien, politische Positionen und auch religiöse Richtungen, die Menschen nicht zusammenführen, sondern voneinander trennen, lehnen wir kategorisch ab.

Wir wollen Vertrauen schaffen, neue Kontakte herstellen und „alte“ Freundschaften pflegen. Wir lieben es, uns gemeinsam zu helfen, füreinander einzustehen und miteinander Probleme zu lösen.

Persönlichkeit fördern

Aller Anfang ist schwer! Fast alles, was wir können, mussten wir vorher erlernen. Die Adventjugend möchte dabei helfen, Antworten auf Fragen zu finden und Fähigkeiten des Einzelnen zu entdecken. Bei unseren Gruppenstunden, Ausflügen, Freizeitmaßnahmen, Seminaren und anderen Ausbildungsveranstaltungen können Kinder und Jugendliche erfahren, was wirklich in ihnen steckt.

Wie geht das praktisch? Die Adventjugend in Dortmund gestaltet aktive Jugendarbeit auf christlicher Basis. Wir sind keine geschlossene Gesellschaft, sondern gehen offen und tolerant miteinander um und (er)leben Gemeinschaft. Wir pflegen ein vertrauensvolles Für- und Miteinander. Wir gestalten und erleben gemeinsam kreative Projekte und Unternehmungen.

Lokal, auf Landes- und Bundesebene nehmen wir an Maßnahmen und Projekten unterschiedlichster Art teil. Hier findet garantiert jeder seinen Platz.

Ob bei Musikveranstaltungen, in Diskussionen und Gesprächen über Gott und die Welt oder bei sozialen Hilfsprojekten, wir sind dabei. Ob bei kreativer Freizeitgestaltung an Wochenenden, bei Sport-Events oder Ausflügen, wir sind dabei. Ob bei nationalen oder internationalen Jugendbegegnungen auf Kongressen, Camporees oder Freizeiten, wir sind dabei.

Zurzeit gibt es in Dortmund zwei verschiedene Kinder- und Jugendgruppen, die sich regelmäßig treffen: eine Kindergruppe, für die unterschiedliche Programme in verschiedenen Altersgruppen angeboten werden und eine Gruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 20+.

Die Kindergruppe hat im Jahr 2022 regulär und regelmäßig getroffen. Hervorzuheben ist, dass sieben ukrainische Flüchtlingskinder erfolgreich in die Gruppe integriert werden konnten und auch mit verschiedenen Sachspenden unterstützt wurden.

In diesem Jahr in der Herbstzeit konnte wieder der Tag der offenen Tür stattfinden. Menschen aller Generationen konnten mit einbezogen werden. Es gab ein reichhaltiges Angebot: von Bastelarbeiten, Trödel, Stockbrotbacken am Lagerfeuer, Kinderschminken bis hin zu leckerem Essen war alles dabei.

Auch im Jahr 2022 konnten insbesondere mit der Unterstützung von „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ einige Aktivitäten stattfinden. Im Rahmen des Projektes „12×12“ konnten Kinder und Jugendliche verschiedene Aktivitäten durchführen.

Das Jahr begann mit einem gemeinsamen Schlittschuhlaufen, bei dem es dazu kam, dass sich verschiedene Jugendliche zusammengefunden haben, von denen einige das Schlittschuhlaufen schon gut beherrschten und andere weniger gut. Somit war die Unterstützung der Jugendlichen untereinander ein wichtiger Punkt, der zu unserer großen Zufriedenheit hervorragend funktioniert hat. Anschließend wurde der Tag noch mit einem gemeinsamen Backen von Waffeln abgerundet, bei dem sich die Teilnehmer bei der Vorbereitung des Teiges gut ergänzten und sich beim Essen gut aufwärmen konnten. Bei einem weiteren Treffen konnten die teilnehmenden Jugendlichen, von denen ein Großteil Angehörige der ethnischen Minderheit der Roma waren, etwas über die unmittelbare Geografie ihrer Lebensumwelt bei einem Spaziergang im Bereich des Kaiser-Wilhelm-Denkmals lernen.

Schlittschuhlaufen
Phantasialand

Fast schon im Sommer, aber noch im späten Frühling stand ein Ausflug ins Phantasialand auf dem Programm. Ein weiteres Highlight war im Sommer der Besuch des Strandes von Scheveningen, bei dem wieder ein Großteil der Jugendlichen Angehörige der ethnischen Minderheit der Roma waren. Für viele der Roma-Jugendlichen war der Besuch das erste Mal in ihrem Leben, dass sie das Meer besucht, gesehen und erlebt haben. Beim gemeinsamen Volleyballspielen am Strand wurde die Gemeinschaft gefördert und es konnten sogar Kontakte zu anderen Jugendlichen außerhalb der Gruppe, die spontan zum Volleyballspielen eingeladen wurden, geknüpft werden. Bei einem Treffen im Herbst, bei dem wir uns gemeinsam eine Kletterhalle in Dortmund besucht haben, wurden die Aspekte des Muts, der Überwindung und des gemeinsamen Vertrauens gefördert.

 

Gegen Ende des Jahres wurde der erfolgreiche Besuch der Eishalle zum Schlittschuhlaufen wiederholt. Dieses Mal fand der Punkt des gegenseitigen Helfens, Lehrens und Lernens einen noch höheren Stellenwert, da einige ausländische Studierende eines Austauschprogramms der TU Dortmund dabei waren, die bisher noch nie in ihrem Leben Schlittschuhlaufen waren.

Abgeschlossen wurde das Jahr 2022 mit einer besonderen Aktion: Im Dezember haben wir als Gruppe gemeinsam die Dortmunder Innenstadt besucht und an Bedürftige Lebensmittel, Hygieneartikel und Dinge des persönlichen Bedarfs verteilt. Die Aktion wurde vorher mit einer Jugendgruppe aus Herne abgestimmt, die in diesem Bereich schon in den letzten Jahren einige Erfahrungen gesammelt hatten. Für einige Jugendliche war der Kontakt mit den Bedürftigen ein Augenöffner für die Missstände unserer Gesellschaft und gleichzeitig auch ein Schritt, bei dem sie ihren Mut, komplett fremde Menschen einfach so anzusprechen, unter Beweis stellen konnten.

Die Kinder und Jugendlichen konnten bei der Planung der Aktivitäten und Ausflüge auch ihre eigenen Wünsche für die Gestaltung einiger Tage äußern und haben dies auch aktiv genutzt.