Alevitische Jugend 2021
BDAJ Dortmund
Arbeitsbericht 2021
Das Jahr 2021 stand leider ebenfalls unter dem Stern der Pandemie. Jedoch konnten wir auf die Erfahrungen der Pandemiezeit in 2020 zurückgreifen und dementsprechend unsere Jugendarbeit planen. Wir haben ein erfolgreiches Jahr in 2021 hinter uns gelassen.
Durch den Zoom-Zugang des BDAJ Dortmund konnten unsere wöchentlichen Treffen aufs digitale vertagt werden. Es gab regelmäßige digitale Stammtische. Außerdem gab es Themenabende, zu denen externe Referenten eingeladen wurden. Zum Beispiel wurden die Themen Nachhaltigkeit und Antirassismus behandelt.
Auch im Jahr 2021 wurden Hygieneartikel und Masken, zum Schutz vor Covid-19 unentgeltlich an die Gemeindemitglieder verteilt. In diesem Jahr übernahm die Jugend das Verteilen an die Mitglieder.
Zum Frühling begannen unsere Treffen in Präsenz. Zur Eröffnung haben die Jugendlichen das Frühstück in der Gemeinde vorbereitet und alle Mitglieder eingeladen. 😊 Alle waren glücklich darüber, dass es wieder Präsenz möglich ist, da auch eine Zoom-Fatigue unter der Jugend auftrat, da natürlich auch die Schule größtenteils onlinelastig war.
Die Alevitische Gemeinde in Dortmund veranstaltet jedes Jahr ein tägliches Fastenbrechen, in der 12-tägigen Fastenzeit, die letztes Jahr auf den August viel. Täglich versammeln sich die Mitglieder und essen gemeinsam und lassen den Abend in Gesprächsrunden, teilweise auch durch Fachreferenten moderiert, ausklingen. Die Fastenzeit endet mit der Zubereitung einer Süßspeise „Aşure“, die traditionell aus 12 Süßspeisen besteht. Die Süßspeise wird an die Mitglieder bzw. Anwesenden verteilt, denn jeder ist in der Gemeinde willkommen. Der Geistliche der Gemeinde segnet das Essen und die Helfer der Vortage.
Es werden nun exemplarisch einige Veranstaltungen genannt.:
Im Juli 2021 fand die Landeskonferenz des BDAJ NRW in der Dortmunder Gemeinde statt. Dort half unsere Jugendgruppe bei den Vorbereitungen.
In den Sommerferien sind die Jugendlichen mit den Kindern der Gemeinde gemeinsam in den Moviepark Bottrop gefahren.
Es gab ein Angebot für regelmäßige Nachhilfe am Sonntag.
Es gab Online-Treffen mit Gamze Kubaşık (Tochter von Mehmet Kubaşık) zum Austausch.
Die Lehrer des Alevitischen Religionsunterrichtes veranstalteten ein gemeinsames „Aşure“-kochen für die Kinder der Gemeinde. Dort nahmen ebenfalls Jugendliche teil.
Im November wurde durch die Jugendgruppe ein Seminar mit Umut Akkuş initiiert. Der Workshop drehte sich um die Bedeutung von sozialer Anerkennung im Kontext jugendlicher Selbstfindung.
Die Jugendarbeit lief auch im Pandemiejahr 2021 weiter, wenn auch unter besonderen Umständen. Aufgrund der verschärften Situation Ende 2021 wurde wieder auf Online umgeswitcht. Die Wahlen des Jugendvorstands wurde aufgrund der Situation auf 2022 verschoben.