Jugendfeuerwehr 2021

Jugendfeuerwehr Dortmund

Arbeitsbericht  2021

Der Jugendfeuerwehr (JF) Dortmund gehörten am 31.12.2021 insgesamt 48 Mädchen und 222 Jungen an. In Dortmund existieren neunzehn Standorte der Freiwilligen Feuerwehr. An achtzehn Standorten wird aktive Jugendarbeit geleistet.

Leider begleitete uns in 2021 auch wieder COVID-19.

Wie in allen Jugendverbänden sind bei uns viele Angebote pandemiebedingt ausgefallen.
Aufgrund von umfangreichen Hygiene-Konzepten und auch Schulungen konnten wir in mehreren Monaten auch Jugendarbeit „face to face“ durchführen.
Dies geschah auch in Kleingruppen.

Auch unseren eigenen Jugendgruppenleiter-Lehrgang konnten wir durchführen und die Teilnehmer diesen erfolgreich abschließen.

Trotz aller Einschränkungen konnten zwei Jugendgruppen in eine Ferienfreizeit starten.
Berichte der jeweiligen Jugendwarte:
Die Jugendfeuerwehr Deusen ist in den Sommerferien für sechs Tage nach Wiesmoor (Ostfriesland) auf den Campingplatz am Ottermeer gefahren. Auf dem Programm standen ein Ausflug in den Kletterwald, eine Kutterfahrt zur Insel Spiekeroog und eine Wattwanderung in Norddeich. Am Campingplatz konnten die Kids auf dem Ottermeer Tretboot fahren, Minigolf spielen oder im Moorwasser schwimmen gehen. Insbesondere nach der langen Zeit ohne Jugendfeuerwehrdienste konnten wir Tag für Tag erleben, wie die Kids wieder zu einem starken Team zusammengewachsen sind und die gemeinsame Zeit genossen haben.

SACHBERICHT ZUR JUGENDFREIZEIT DER JF LÜTGENDORTMUND

Die JF Lütgendortmund hat die Ferienfreizeit vom 11.-15. Oktober 2021 wie geplant im Center Parks Allgäu durchgeführt. Das Rahmenprogramm, also der Transfer und die Unterkunft, wurde von den Betreuern organisiert. Die Aktivitäten vor Ort wurden in einem demokratischen Verfahren durch die Kinder und Jugendlichen im Alter von 13-17 Jahren in Begleitung der Jugendwarte geplant. Ebenfalls wurde die Verpflegung durch die Teilnehmer geplant und organisiert.
Vor Ort haben wir diverse Aktivitäten durchführen können. Die Kinder haben den Fokus auf eine aktive und sportliche Freizeitgestaltung gelegt. Daher haben wir einen Ausflug zu einer Sommerrodelbahn, eine Tretboot-Tour, einen Bowling-Abend sowie ein Minigolf-Turnier durchgeführt. Bei einer Ferienfreizeit im Allgäu durfte auch eine Wanderung in der Breitachklamm sowie ein Besuch auf einem Bauernhof nicht fehlen. Insbesondere der Besuch des Bauernhofes war ein Highlight für unsere Jugendlichen, die auf Grund ihres Wohnortes in Dortmund selten die Gelegenheit bekommen, Tiere in einem Stall zu versorgen. Bei einer Ferienfreizeit einer Jugendfeuerwehr war der Besuch der örtlichen Feuerwehr unabdingbar. Hier durften unsere Teilnehmer auch die Strukturen sowie die Organisation einer dörflichen Feuerwehr kennenlernen, welche sich deutlich von der einer städtischen Feuerwehr unterscheiden.
Neben diesen Erlebnissen und Erfahren war ein besonderes Ziel der Ferienfreizeit, den Teamgeist in unserer Jugendfeuerwehr sowie die sozialen Kompetenzen der Teilnehmer zu stärken. Insbesondere durch die pandemie-bedingten Einschränkungen in der Jugendarbeit sowie im Alltag der Heranwachsenden ergab sich ein deutliches Defizit in der Pflege sozialer Kontakte. Unsere Teilnehmer durften wieder erfahren, in einer Gruppe über mehrere Tage zusammen in einer Unterkunft zu leben, Rücksicht aufeinander nehmen zu müssen sowie den Alltag zusammen zu organisieren. Wir durften feststellen, dass die Ferienfreizeit dieses Ziel vollkommen erfüllt hat. Die Zusammenarbeit und das Miteinander der Jugendlichen wurde von Tag zu Tag besser.
Wir freuen uns sehr, dass wir die Maßnahme in den Herbstferien durchführen und somit die Jugendarbeit in unserem Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr deutlich stärken konnten.

Über das Projekt der Stadt Dortmund „Unsere Jugend aktiv (wieder-)vereint“ konnten wir Ausflüge und Aktivitäten der Jugendfeuerwehrgruppen (mit) finanzieren.
Die Ausflüge wurden in demokratischen Verfahren durch die Kinder und Jugendlichen vorgeschlagen und ausgewählt.
Unsere Projekte konnten Anfang Oktober beginnen. Leider konnten wir aufgrund der Pandemie im Dezember keine Aktivitäten mehr durchführen. Trotzdem konnten in 12 Veranstaltungen fast 200 Teilnehmer erreicht werden.
Die Maßnahmen konnten sehr gut dabei helfen, wieder ein bisschen Normalität einkehren zu lassen, auch wenn nicht alle Veranstaltungen mehr durchgeführt werden konnten.

Ralf Hellmann
Stadtjugendfeuerwehrwart