rdp Dortmund 2021

Rdp Dortmund

Arbeitsbericht 2021

Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) in Dortmund
Jahresbericht Stamm Weiße Rose 2021

Unser Stamm arbeitet mit 6 ehrenamtlich betreuten Jugendgruppen und umfasst aktuell 115 Mitglieder. Während die jüngste Gruppe Kinder im Grundschulalter umfasst, reichen andere Gruppen bis ins Alter von 16 Jahren. Die Gruppenleitungen arbeiten im Stamm Weiße Rose in gemischten Teams aus erfahrenen und neu in die Jugendleitung einsteigenden Ehrenamtlichen, wobei wir dem Prinzip „Jugend leitet Jugend“ folgen und die jüngsten Gruppenleitungen bereits mit 14 Jahren beginnen können, erste Verantwortung zu übernehmen. Im Jahr 2021 konnten wir weitestgehend unsere wöchentlichen Gruppenstunden anbieten, aber auch einige größere Aktionen konnten stattfinden, wie beispielsweise eine Wanderfahrt oder ein kleines Zeltlager. Im Fokus unserer Arbeit lag dabei gerade im Hinblick auf die pandemischen Umstände für die Kinder und Jugendlichen auf dem sozialen Miteinander. Wir sind froh, dass wir unsere Jugendarbeit im vergangenen Jahr den Umständen entsprechend gut fortsetzen konnten und keine gravierenden Mitgliederverluste zu verzeichnen hatten. Um die Arbeitsabläufe der Ehrenamtlichen zu optimieren, haben wir eine geführte Evaluation unserer Vereinsstruktur durchgeführt und uns Ziele für die gemeinsame Weiterarbeit in 2022 gesetzt. Wir konnten außerdem einige junge, motivierte Gruppenleitungen für unsere Arbeit gewinnen und in unsere Strukturen einbinden. Zu den wichtigsten Projekten unseres Vereines im Kalenderjahr 2021 zählte die Teilnahme an der U18-Wahl, die wir mit einer kurzen Themenreihe zur politischen Partizipation verbunden haben. Wir haben gemeinsam über den Sinn und Zweck politischer Beteiligung gesprochen und zum Abschluss eine Wahlurne für das U18-Wahllokal in unserem Vereinsheim in Aplerbeck erstellt. Dort hatten Mitglieder und Externe für 5 Tage die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben und damit zu verdeutlichen, dass junge Menschen interessiert und handlungsfähig sind.

Jahresrückblick Stamm Vagabunden 2021

Im Februar begann unser Jahr mit einer Stammesfahrt in Dortmund. Unsere Sippe half uns bei unserem Wochenendprogramm und war eine große Hilfe.
Unsere Gruppenstundenfanden regelmäßig statt, je nach Lage mal digital und mal in Präsenz. Dann mussten wir leider geplante Fahrten und Aktionen erst mal absagen. Oder sie fanden unter anderen Bedingungen statt. Im Sommer durften wir uns dann wieder endlich persönlich sehen, natürlich unter Berücksichtigung der Hygienemaßnahmen.
Im Sommer konnten wir dann endlich mal wieder ein zweiwöchiges Zeltlager machen. Wir waren im Brexbachtal. Es war eine überwältigende Stimmung. Allen Teilnehmern war deutlich anzumerken, wie sehr allen das Zusammensein gefehlt hat. Diese zwei Wochen haben wir mit vielen Aktionen gefüllt. Wir hatten ein tolles Rahmenprogramm zum Thema Römer und Germanen, haben Museen besucht und waren im Schmetterlingshaus. Der Stamm hat im Sommer am Westerfilde OpenAir teilgenommen.
Außerdem haben wir immer wieder kleinere Wochenendaktionen gemacht, so wie es die Corona Lage zu- gelassen hat. Anfang Oktober durfte die Sippe unter sich 3-4 Tage im Stammesheim planen und dort etwas Zeit gemeinsam verbringen mit Filmeabend und Gesellschaftsspielen. Im November nahmen unsere Delegierten an der online-LV teil, um im Landesverband mitzuwirken und unseren Stamm zu vertreten. Die Sippe lernt gemeinsam Knoten. Die Meute löste Rätselaufgaben und Rätselspiele mit ihrer Meutenführung.

Bund Muslimischer Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BMPPD) in Dortmund

Der Bund Muslimischer Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Dortmund bietet in seiner Struktur sowohl Kindern als auch Jugendlichen Raum und Möglichkeit, sich in ihrer Freizeit zu treffen und diese sinnvoll zu gestalten.
Der BMPPD fördert gleichermaßen auch die Begegnung der unterschiedlichen Altersgruppen mit offenen, altersübergreifenden Angeboten in Form von Gruppenstunden, Ausflüge, Kinoabenden und Zeltlagern.
Das Jahr 2021 war durch die Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen geprägt. Wir haben im März einen Online-Spieleabend für die Jugendlichen organisiert und haben erst nach den Sommerferien mit den normalen Gruppenstunden wieder angefangen. Diese fanden seit August regelmäßig im wöchentlichen Rhythmus statt. Es ging dann richtig los! Wir hatten in ein paar Gruppenstunden das Thema Demokratie und Wahlen behandelt, danach sind wir mit Jufis, Pfadis und Rovern für ein Wochenende nach Berlin gefahren.

Wir waren mit den Jugendlichen im Rahmen des Programms “Aufholen nach Corona“ in zahlreichen Veranstaltungen und Ausflügen; unter anderem waren wir Klettern im Bergwerk, Rudern an der Ruhr und vieles mehr. Zum Jahresabschluss haben wir ein Winterlager im Hochsauerland veranstaltet. Die vier Tage waren das krönende Highlight des Jahres für die Jugendlichen.

Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) im Bezirk Dortmund

Aufgrund der geltenden Coronabestimmungen mussten die für Ende 2020 und Anfang 2021 geplanten Aktionen des Bezirkes, wie die gemeinsam mit dem RdP geplante Friedenslichtaktion auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt und die traditionelle Jahresauftaktveranstaltung „Anfeuern“ leider ausfallen.
Die Sitzungen der Bezirksleitung und des Georgskreises fanden ebenso wie die Diözesanversammlung nur digital statt.
Erstmalig haben wir in 2021 Stammesvorständetreffen und einen Kuratenstammtisch einberufen. Die Resonanz war sehr positiv, sodass wir diese Treffen in Zukunft fest etablieren möchten. Hoffentlich auch bald wieder in „echt“ und nicht nur digital.
Viele Stämme beteiligten sich 2021 an dem Bezirksprojekt “Scouting to go” und packten während der gruppenstundenfreien Zeit Päckchen für die Kinder und Jugendlichen zu Hause, um ein wenig Pfadfindergefühl, auch in der Lookdownzeit, zu ermöglichen und die Kuraten erstellten einen Podcast für die Sommerferien “Scoutcast- dein Sommerlager zum Mitnehmen”.

Trotz schwieriger Regeln in den Sommerferien fuhren etwa ein Drittel unserer Stämme ins Sommerlager. Andere machten Tagesprogramm für die Kinder und Jugendlichen vor Ort. Die Motivation, endlich wieder weiter machen zu dürfen, war groß.
Nach den Sommerferien konnten wir dann auch ein paar Veranstaltungen, wie unsere Bezirksversammlung und die Bezirksstudientagung wieder in Präsenz durchführen. Auf der Bezirksversammlung wurde ein Teil des Vorstands neu gewählt. So sind wir nun mit drei Personen, Tom und Svenja als Vorsitzende und Nadine als Kuratin, weiterhin komplett besetzt.
Leider konnte auch 2021 die Friedenslichtaktion des RdP wegen Corona nicht wie geplant stattfinden. Trotzdem war es im zweiten Halbjahr fast komplett möglich wieder Gruppenstunden anzubieten und wir hoffen sehr, dass es 2022 mit der Jugendarbeit etwas einfacher wird.

Gut Pfad
Nadine, Tom und Svenja

Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) in Dortmund

Vorstellung des Verbandes
Die Pfadfinderinnenschaft St. Georg Diözesanverband Paderborn ist ein katholischer Mädchen- und Frauenverband. Die pfadfinderische Mädchenverbandsarbeit in Form von Gruppenstundenprojekten, Bildungsangeboten, Fahrten an Wochenenden, Ferienfreizeiten und Zeltlager steht im Mittelpunkt unserer Angebote.

Der PSG Diözesanverband Paderborn e.V. als Trägerin von zwei Einrichtungen, dem PSG Mädchen-Frauentreff Kratzbürste und der PSG Gender Bildungsstätte JaM, erreicht mit ihren Projekt- und Offenen Angeboten in ihren Einrichtungen sowie in Kooperation mit vielen Dortmunder Einrichtungen viele Mädchen* und Jungen* in Dortmund.

Unser Highlight 2021 – Mädchen*Sommer 2021

Auch in diesem Sommer hat die PSG Paderborn mit ihren beiden Einrichtungen, dem PSG Mädchen- und Frauentreff Kratzbürste und dem PSG Gender Bildungsstätte JaM in Kooperation mit dem Jugendamt Dortmund und dem Fachbereich Schule sowie weiteren Akteur*innen für insgesamt 40 Mädchen* in der ersten Ferienwoche einen unvergesslichen Sommer gestaltet.

Es wurde ein abwechslungsreiches Abenteuer- und Bildungsprogramm mit sportlichen Aktivitäten angeboten: Fitness-Parcours mit dem StadtSportBund, Tanzworkshops mit Choreografie und Aufführung, nachhaltige DIY Angebote in Kooperation mit dem Unverpacktladen „Frau Lose“, Selbstbehauptungskurse mit dem ZIBB und Ausflüge in den Zoo oder Westfalenpark standen auf dem Ferienplan. Mit einem Frühstück und einer warmen Mahlzeit bzw. einem Lunchpaket wurden die Mädchen* rundum gut versorgt. Der Mädchen*Sommer fand unter strenger Einhaltung der Hygienebestimmungen statt. In jeweils fünf Bezugsgruppen mit je acht Mädchen* und zwei Leiterinnen* wurden vier Workshops und ein Gruppenausflug angeboten. Jede Bezugsgruppe besuchte dieselben Workshops an unterschiedlichen Tagen zu unterschiedlichen Zeiten, um ein Vermischen der Teilnehmerinnen zu vermeiden. Der Durchführungsort – das Heinrich-Schmitz-Bildungszentrum – war zentral gelegen in der westlichen Innenstadt am Westpark. Dadurch war die zentrale Erreichbarkeit des Ortes – sowohl zu Fuß als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln – gewährleistet.
Zum Abschluss der Ferienwoche gab es auf dem Schulhof eine Tanzvorführung von allen Mädchen*.

Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) in Dortmund

Der Pfadfinder lächelt in jeder Lebenslage
Eine Formulierung, welche der Gründer der weltweiten Pfadfinderbewegung vor über 100 Jahren wählte. Lächeln verbessert direkt die Stimmung und es fällt viel schwerer zu jammern. Das half uns sehr, denn dieses Jahr 2021 verlief ganz anders als geplant. Viel wurde verschoben, geändert und improvisiert. Aber es gab tolle Erlebnisse.
Die wöchentlichen Treffen unserer Gruppen waren etwa zäher. Wenn möglich, fanden diese im Freien statt, was viele Kinder als sehr angenehm empfanden. Spiel und Bewegung als Ausgleich für das Sitzen am heimischen Bildschirm. Rennen und auch laut sein (dürfen), so widmeten wir Ideen für Spiele viel Raum. Neben diesen Treffen konnten wir auch mehrere Wochenendaktivitäten für die verschiedenen Altersstufen durchführen:
Zelten im nahen Sauerland waren verschiedene Gruppen. Die Älteren fuhren außerdem zu einem Musikwochenende auf eine Burg im Spessart und im Sommer gab es die Sommerwanderung, dieses Jahr im Hunsrück. Wie schön, so eine Woche Normalität zu erleben. Nur in den Orten merkten die Wanderer plötzlich, „etwas ist anders“. Zum Glück fielen alle Termine in Zeiten niedriger Inzidenzen. Alle Teilnehmer waren absolut kooperativ und erbrachten im Vorfeld Bescheinigungen und ließen auch die Tests über sich ergehen. So gab es auch keinerlei Ansteckungen durch unsere Treffen.
Wir hatten auch 2021 allen Grund zu lächeln!