THW Jugend 2021

THW-Jugend Dortmund

Arbeitsbericht 2021

2021 war für die THW-Jugend Dortmund ein weiteres Jahr der Herausforderungen, des Durchhaltens, des Improvisierens und der Kreativität. Unsere Jugendlichen blicken zurück auf ein Jahr voller Erlebnisse. Zum einen auf neue interessante Angebote, auf kreative Formen der Dienstgestaltung und auf ihre eigene herausragende Leistung. Zum anderen mussten wir im vergangenen Jahr auch viele Rückschläge einstecken, Veranstaltungen und Dienste absagen oder kurzfristig umplanen. Wir wollen euch mitnehmen auf unserer Reise durch das Jahr 2021.
Der erste Jugenddienst im Jahr 2021 musste, wie in den letzten Monaten des Jahres 2020, online stattfinden. Mit verschiedenen Formen der Onlineausbildung konnten die Jugendlichen viele Inhalte der Jugendausbildung und der Leistungsabzeichen kennenlernen und verinnerlichen. Natürlich kam bei unseren Onlinediensten auch der Spaß nicht zu kurz und so hieß es am Ende jeden Dienstes: „Ran an die Maus und spielen“. Ein besonderes Highlight im Jahresplan der THW-Jugend Dortmund ist das Pfingstlager. Leider konnte auch dieses in diesem Jahr nur als Onlinedienst stattfinden. Die Betreuenden haben dafür eine digitale Übung vorbereitet. Unter dem Motto „Der ferngesteuerte Jugendbetreuer“ konnten die Jugendlichen ein Übungsszenario lösen, indem sie den Betreuenden genaue Anweisungen gaben und Gerätschaften erklärten. Auf Grund der Regelungen der Bundesanstalt THW war es bis Anfang Juni nicht möglich, Jugenddienste in Präsenz durchzuführen.

Nach der langen Onlinephase konnten wir uns endlich wieder als Jugendgruppe in Präsenz treffen. Diese Chance haben wir sofort genutzt, um unser Projekt „Nur als Team sind wir stark – Gemeinsam spielend helfen lernen“ zu planen. In einem partizipativen Prozess haben die Jugendlichen entschieden, wohin wir fahren werden und was in dieser Woche passieren soll. Unser Reiseziel wurde Helmarshausen in Hessen, direkt hinter der Grenze zu NRW. Zu Beginn der Sommerferien war es dann endlich so weit, ein großer Teil unserer Jugendgruppe machte sich auf den Weg nach Helmarshausen. Die Anreise fand mit dem ÖPNV in Kombination mit dem Fahrrad statt. Auf Grund der großzügigen Mitnahmeregelungen für die Sommerferien war dies kein Problem. Gemeinsam verbrachten die Jugendlichen eine Woche voller Spiel, Spaß und vor allem Gemeinschaft. Den Junghelfenden war deutlich anzumerken, dass soziale Kontakte mit Gleichaltrigen in den vergangenen Monaten viel zu kurz kamen.

Nach den Sommerferien konnten wir wieder mit Jugenddiensten in Präsenz starten. Die Junghelfenden konnten jetzt endlich das umsetzen, was sie in den letzten Monaten gelernt hatten. Auch die Ausbildungslücken, welche durch die Onlinedienste entstanden sind, konnten schnell aufgeholt werden. Nach den Herbstferien hatten die Jugendlichen dann ein neues Ziel, auf welches sie hinarbeiten konnten. Für den November war eine Bergungsübung auf einem Übungsgelände angesetzt, welche die Jugendgruppe durch eine Teilnahme am Fotowettbewerb der Bezirksjugend gewonnen hat. Gemeinsam mit der Ortsjugend Kamen sollte es eigentlich ein unvergessliches Erlebnis sein, allerdings bremste uns Corona wieder aus. Die Jugendgruppen konnten nicht gemeinsam zum Übungsgelände fahren und so führten sie die Übung daher doch getrennt voneinander durch. Leider war der Übungstag auch der letzte Dienst in Präsenz für das Jahr 2021, da sich der Ortsverband dafür entschied, alle Dienste bis auf weiteres auszusetzen. So fand unser Jahresabschluss und auch die Neuwahlen unseres Vorstandes online statt. Den Vormittag vor unserem digitalen Jahresabschluss nutzen die Betreuenden, um den Junghelfenden, als Ersatz für die ausgefallene Feier, kleine Geschenke vorbeizubringen.